Hintergrundgeschichten
Drei Engel für Martin
Martins drei Engel waren ein unschlagbares Team und beeindruckten mich jeden Tag aufs neue, indem sie zusammenarbeiteten und sich gegenseitig unterstützten.
Fotos Copyright: @ Ann Amann
16. Oktober 2022, 10:22 Uhr
Autorin: Ann Amann
Martins drei Engel waren ein unschlagbares Team: Ich war immer wieder berührt und beeindruckt, wie diese drei Frauen ohne Neid oder Streit zusammenarbeiteten und sich gegenseitig unterstützten und dabei immer das Wohl von Martin im Auge hatten. Wie dankbar ich für diese wunderbaren Menschen in meinem Leben bin!
Martins Tages- bzw. Wochenablauf
Martin war ein Langschläfer und hat das Glück manchmal bis zu 12 Stunden am Stück schlafen zu können. Aus diesem Grunde stand er meist erst gegen 11 Uhr auf. Nachdem er dann mit Hilfe von Phasai und Ni duschte und sich anzog, stand ein grosses Frühstück für ihn bereit. Ni bereitete meist einen grossen Fruchtteller mit gemischten exotischen Früchten vor, die er versuchte mit einer Gabel selbst zu essen, gefolgt von Marmeladenbrot und Jogurt, wobei Phasai half, wie auch beim Trinken einer frischen Kokosnuss und eines Cappuccinos. Die Nachmittage waren voll mit Therapien, Schwimmen, Pilates, Massagen, Sprachtraining etc. Gegen 16 Uhr richtete Chaa einen kleinen Imbiss für Martin und anschliessend ruhte er sich ein wenig beim Fernsehschauen im Bett aus. Zwei bis drei Mal pro Woche kamen Freunde zum Nachtessen und anschliessend wurde gespielt, gesungen und erzählt. Auch gingen wir regelmässig alle zusammen aus, um etwas Life-Jazz zu hören oder zu Life-Konzerten, was Martin liebte – um 22 Uhr war meist Bettenzeit, wo er noch ein wenig Fernsehen schaut. Wenn er keine Gäste hatte, dann wurde das Fernsehen meist schon um 20 Uhr angestellt.
Die einzige Ausnahme dieser Wochenroutine war der Samstag – das war Martins «freier» Tag. Am Samstag stand meist ein Ausflug auf dem Programm – ein Museum, ein schönes Café am Fluss, ein Park oder z.B. eine Luncheinladung bei unserem Freund H im schönen Mae Rim.